ForscherGeist fördern
Unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Wissenschaftsministers Lutz Stratmann trafen sich hochrangige Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Schule am 23. Oktober 2009 zur Einführungstagung des Vereins zur Förderung junger Forscher im Bahlsen-Hörsaal der Leibniz Universität Hannover.
Die Redner beim Einführungstag (Erste Reihe v.l.n.r.): Dr. Martin Stupperich, Lutz Stratmann, Prof. Dr. Erich Barke, Dr. Hans-Georg Jacob, Prof. Dr. Erwin Stein, Michael Stratmann
Alle Redner waren sich einig, dass Talentförderung mittlerweile zu den wichtigsten Aufgaben für Unternehmen und Hochschulen gehört. Die Ziele und Wünsche des ForscherGeist e.V. wurden in allen Vorträgen bekräftigt.
Zentrales Anliegen des Stiftungsgründers Michael Stratmann war es zu betonen, dass erfolgreiche Unternehmen das Talent Management als lebenslangen Kreislauf begreifen. Sie fangen im Kindesalter an und begleiten das Talent im Idealfall ein Leben lang.
Unternehmer und Stiftungsgründer Michael Stratmann bei seinem Vortrag
Initiativen wie der ForscherGeist e.V. starten zum richtigen Zeitpunkt mit den passenden Instrumenten. Gemeinsam mit anderen Akteuren besteht ein Interesse daran, die Absolventenzahlen besonders in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu steigern.
Es gibt dabei bereits erfreuliche Ansätze: Die Leibniz Universität konnte in den Fächern Physik und Mathematik die Studienanfängerzahlen im beginnenden Wintersemester um 17 bzw. 15 Prozent steigern.
Auch wenn keine Hochbegabung vorliegt, sollte ein engagierter Jugendlicher unterstützt und gefördert werden. Die lokale Wirtschaft ist bereit entlang der bekannten demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen die Anforderungen an das Talent Management umzusetzen.
Die gezielte Förderung von Talent, Begabung sowie Engagement und Kommunikationsfähigkeit ist einer der wesentlichen Hebel in der Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Unternehmen.
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