Kunst erschaffen - Kultur erleben
Unter dem Motto „CULTURE - an evolutionary trip“ veranstaltet die Stiftung in Zusammenarbeit mit den Rotary Clubs Hannover-Leineschloss und Hannover-Ballhof ein internationales Jugendcamp in Hannover. Vom 23. August bis 1. September werden dazu 15 Jugendliche aus neun europäischen Ländern im Alter von 16 bis 21 Jahren in die Landeshauptstadt eingeladen.
Das in englischer Sprache durchgeführte Jugendcamp soll das Leben der Teilnehmer auf zwei Arten bereichern. Sie lernen einerseits das Verstehen, Erleben und Genießen, was andere Künstler geschaffen haben. Andererseits werden sie sich selber als Künstler betätigen. An jeweils fünf Tagen wird den Jugendlichen auf sehr vielfältige Art und Weise ein ganzheitliches Kunstverständnis näher gebracht.
Gestern fand die Begrüßung der Teilnehmer durch Hannovers Bürgermeister Bernd Strauch im neuen Rathaus statt. Die Teilnehmer konnten solgleich einen Ausschnitt der Geschichte der Landeshauptstadt bei der Führung durch das Regierungsgebäude und dem Besuch der Marktkirche hautnah erleben.
Kultur als Entwicklungsprozess
Die fünf Workshops, die in den nächsten Tagen absolviert werden, folgen einer evolutionären Idee. Beginnend mit der bildenden Kunst in den Bereichen Bildhauerei und Zeichnen nähern sich die Teilnehmer der Selbstdarstellung.
Auf der Bühne der Staatsoper Hannover und im Peppermint-Studio vermitteln Profis ihr schauspielerisches und musikalisches Kunstverständnis. Abgerundet werden die Praxiserfahrungen durch den Besuch eines digitalen Videostudios, in dem die entstandenen Filmbeiträge aufbereitet werden.
Zehn Tage volles Programm - für jeden ist etwas dabei
Für das Jugendcamp haben sich namhafte Kunst- und Kulturschaffende der Region zusammengetan. Die Workshops werden geleitet vom Bildhauer Hartmut Stielow, dem Zeichner Hannes Malte Mahler, dem Verwaltungsdirektor der Staatsoper Hannover Jürgen Braasch und dem Geschäftsführer des Peppermint Parks Wolfgang Sick.
Ziel dieser international ausgerichteten Veranstaltung ist es, den Jugendlichen einen eigenen, praktischen Zugang zur Kulturproduktion zu ermöglichen. Dazu werden die Teilnehmer mit der kulturellen Vielfalt Niedersachsens vertraut gemacht.
Sie besuchen unter anderem die Herrenhäuser Gärten, die Autostadt Wolfsburg und das Expo-Gelände. Dabei lernen sie auf kunstvolle Weise auf das Leben zuzugehen, Hindernisse zu überwinden und ein Verständnis für das Anderssein zu entwickeln.
Unsere Stiftung hat die Vorbereitungen für das Camp in den letzten sechs Monaten intensiv organisatorisch unterstützt. Wir freuen uns auf eine aufregende und erlebnisreiche Zeit und wünschen allen Teilnehmern viel Spaß bei der kulturellen Entdeckungsreise.
Die Camperlebnisse als Videoclip (200MB):
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