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Jugendcamp 2022: "Tu was du liebst!"

| Constantin Weimar | Talentförderung
  • Wer bin ich?
  • Was will ich?
  • Wie will ich leben?
  • Wie komme ich dahin?

Mit diesen Fragen beschäftigten sich 32 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren in unserem sechstägigen Jugendcamp zur Persönlichkeitsentwicklung und Berufsfindung.

Dazu reisten die Jugendlichen vom 24. bis 30. Juli aus ganz Deutschland und Österreich in das Schullandheim in Hambühren bei Celle. Eine Teilnehmerin kam sogar aus den USA, wo sie momentan lebt.

Neben Alter und Wohnort waren auch die Ausgangspositionen der Teilnehmer sehr unterschiedlich: Von Förderschule bis Gymnasium waren alle Schulformen vertreten. Der familiäre Hintergrund reichte von wohlhabenden Familien (jugendsprachlich: „rich kids“) bis zu sozial benachteiligten Familien (jugendsprachlich: „broke“).

Neue Horizonte entdecken

Jugendcamp 2022 01Diese Diversität ist auch für die Persönlichkeitsentwicklung und Berufsfindung sehr wertvoll, da Jugendliche so ein vollständigeres Bild unserer Gesellschaft und möglicher Lebensformen bekommen.

Möglich wurde dies durch die großzügigen Spenden der STRATMANN STIFTUNG und des Rotary Club Hannover-Leineschloss, mit denen einige engagierte Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien zum Jugendcamp eingeladen werden konnten.

Jugendcamp 2022 03In den täglichen Sessions ermittelten die Teilnehmer ihre Interessen und Fähigkeiten, tauschten sich in Gruppenarbeiten über ihre Bedürfnisse für die Zukunft aus und entwickelten dazu passende „Job-Profile“. Dabei entdeckten viele völlig neue Perspektiven in Bezug auf Leben und Beruf, die sie viel mehr begeistern und motivieren als ihre bisherigen Pläne.

Die Themen der Sessions wurden bei den Ausflügen in den Klettergarten, ins Erlebnisbad, einer Kanutour sowie bei Team-Wettbewerben und weiteren erlebnispädagogischen Aktionen umgesetzt: Resilienz, Mut, Motivation, Teamwork, persönliche Fähigkeiten und Interessen konnten so auch in der Praxis erlebt werden.

Das Camp geht zuhause weiter!

Jugendcamp 2022 05Damit das Erlebte und Gelernte nach dem Jugendcamp fortgesetzt wird, erstellten die Jugendlichen zum Abschluss individuelle Handlungspläne für ihre nächsten Schritte.

Bei jüngeren Teilnehmern ging es dabei auch um neue Hobbys und alltägliche Herausforderungen mit Gleichaltrigen oder in der Familie. Die Älteren fokussierten sich mit bemerkenswerter Selbstmotivation auf die Erkundung relevanter Ausbildungs- und Berufswünsche in Form von Gesprächen und Praktika.

An Unterstützung wird es dabei niemanden fehlen: Alle Teilnehmer und das sechsköpfige Betreuer-Team bleiben in der gemeinsamen WhatsApp-Gruppe miteinander verbunden. Auch einige Wochen nach dem Jugendcamp findet dort täglich ein reger Austausch zu Tipps und Kontakten statt.

Mein Team und ich beobachten mit Freude, dass der rotarische Gedanke des starken WIR und des Netzwerkens von den teilnehmenden Jugendlichen so positiv aufgenommen und gelebt wird.