Bericht vom Workshop an der Käthe-Kollwitz-Schule Hannover vom 15. bis 17. Mai 2022
Mal ehrlich, willst du irgendeinen Beruf?
Oder willst du viel lieber herausfinden:
- Was deine natürlichen Stärken sind?
- Welche Tätigkeiten und Themen dich wirklich begeistern?
- Wie du damit Geld verdienen kannst?
Mit diesen einleitenden Worten wurde den Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen der Käthe-Kollwitz-Schule in Hannover (ff.: Schüler) ein Workshop zur Berufs- und Studiumsfindung angeboten. Eigentlich gab es nur 20 Plätze, aber wegen der großen Nachfrage konnten 24 Schüler teilnehmen. Möglich wurde die Durchführung des Workshops durch die großzügige Spende der STRATMANN STIFTUNG und des Rotary Club Hannover-Leineschloss, die sämtliche Kosten übernahmen.
Der Jugendcoach und zertifizierte Bildungsträger Constantin Weimar führte die Teilnehmer durch einen dreitägigen Prozess, in dem sich die Jugendlichen zunächst vor allem selbst besser kennenlernen konnten, bevor passende Berufsfelder und mögliche Jobs entdeckt wurden.
Dabei bezogen die Schüler auch ihre Eltern ein, die nachweislich einen großen Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder haben: Die Jugendlichen präsentierten ihren Eltern nach dem ersten Tag zuhause eine erarbeitete Tabelle mit den wichtigsten persönlichen Job-Kriterien und erhielten so zielgerichtete Vorschläge.
Entscheidungen finden
Aber wie soll man sich jetzt entscheiden? Am zweiten Tag wurde über mögliche Handlungen diskutiert – und darüber, welche Hindernisse und Ängste es dabei geben könnte. Constantin Weimar vermittelte den Jugendlichen in interaktiven Gruppen- und Einzelübungen diverse „Coach yourself“ Methoden zu Selbstmotivation, Zeitmanagement und weiteren konkreten Hindernissen, die bei der Berufssuche auftreten können.
Bei der abschließenden Reflexion waren sich alle Schüler über folgende Erkenntnis einig:
„Es gibt immer eine Lösung und Menschen, die mir helfen können“.
Der dritte Tag startete mit einer für viele Jugendliche ungewohnten Erfahrung: In einer geführten Meditation durften sie sich ihren perfekten Arbeitstag im Jahr 2040 vorstellen. So entstanden Bilder im Kopf, die anschließend auf einem persönlichen „Visionboard“ visualisiert wurden, das natürlich auch den Eltern zuhause präsentiert wird.
Entscheidungen umsetzen
Anschließend diskutierte die Gruppe über die Macht von Visionen und wie wichtig es ist, seine großen Träume in machbare Teilziele zu zerlegen, um ins Handeln zu kommen. Dazu wurde zum Abschluss ein konkreter persönlicher Handlungsplan für die nächsten Schritte in der Berufsfindung erstellt.
Alle Teilnehmer zeigten während des dreitägigen Workshops ein hohes Maß an Motivation und Freude, sich mit sich selbst und ihren beruflichen Möglichkeiten auseinander zu setzen. Auch die Motivation sich nach dem Workshop jetzt weiter damit zu beschäftigen ist laut Aussage der Schüler deutlich höher als vorher.
Das bestätigte auch Frau Pilgrim, zuständige Koordinatorin für Berufsorientierung an der Schule in ihrem schriftlichen Feedback: „Der Workshop von Constantin Weimar für den 11. Jahrgang war ein voller Erfolg, die Schüler waren begeistert!“