Weltmeister im Regionshaus geehrt
In einer Feierstunde am 6. August 2019 wurden die drei Weltmeister-Abiturienten im Haus der Region Hannover empfangen und geehrt. Regionspräsident Hauke Jagau und Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz begrüßten die Sieger herzlich im Regionshaus.
Leon Till Häberle, Jan Ole Weber und Fabrice Zeug hatten zusammen mit Coach Alexander Stark im australischen Sydney bei der Robotik-WM den Titel in der Kategorie RoboCup Junior geholt. Das Trio gehört seit Jahren zu den Aktiven im Roberta RegioZentrum Hannover - es ist schon bei verschiedenen Wettbewerben gestartet.
In Sydney setzte sich das Team in der Disziplin „Rescue Maze“ gegen die Konkurrenz aus Kroatien und Österreich durch: Die Roboter müssen autonom einen Hindernis-Parcours durchfahren und diesen nach bestimmten Elementen durchsuchen.
Langfristig geplanter Erfolg
"Die langfristig ausgelegte Konzeption, Studierende in der Roboterfabrik der Leibniz Uni und Schülerinnen und Schüler im Roberta Regio Zentrum gemeinsam arbeiten und forschen zu lassen, ist im besten Sinne mit einem Weltmeistertitel aufgegangen." würdigte Michael Stratmann den WM-Triumph. Das erfolgreiche Team setzte sich gegen insgesamt 26 andere Mannschaften durch.
Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Messe AG, bot den drei Preisträgern an, sich angemessen auf der Hannover Messe 2020 zusammen mit den beteiligten Organisationen präsentieren zu können. Gute Gelegenheit, einen interessanten Arbeitgeber anzulocken. Die drei Sieger werden nämlich im September 2019 ein Maschinenbaustudium an der Leibniz Universität Hannover aufnehmen.
Begeisterung für Robotik schaffen
Die Region Hannover ist Trägerin des 2013 gegründeten Roberta RegioZentrums und fördert das Projekt mit 130.000 Euro im Jahr. Ziel ist es, Technik und Robotik für junge Menschen interaktiv zu gestalten. Aktuell betreut das RegioZentrum circa 60 Schülerinnen und Schüler im Alter von 7 bis 19 Jahren in schulformunabhängigen AGs.
„Der Ansatz ist, jungen Menschen durchgängig von der Grundschule bis zum Studium die Chance zu geben, sich mit Robotik zu beschäftigen“, sagt Ina May, Leiterin des Roberta RegioZentrums. „Wir vermitteln durch zukunftsfähiges Lernen umfassende Schlüsselkompetenzen für die digitale Welt von morgen“, so May weiter.
Dass das Projekt funktioniert, zeigt sich am Beispiel von Leon, Jan und Fabric. Die drei preisgekrönten Schüler betreuen jetzt ihrerseits den Nachwuchs im Roberta RegioZentrum.